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AutorenbildKai Willer

Was sind eigentlich Kaufnebenkosten und wie hoch sind diese?

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Nebenkosten beim Kauf einer Immobilie auf Eiderstedt anfallen.


Wenn Sie eine Immobilie oder ein Grundstück auf unserer wunderschönen Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein kaufen möchten, haben Sie sich hierfür sicher ein Budget oder einen groben Kostenrahmen festgelegt. Jedoch ist es für die Immobiliensuche an der Nordseeküste wichtig zu wissen, welche Kaufpreise zu Ihrem Budget passen und welche nicht!


Ja richtig gehört:


"der Kaufpreis einer Immobilie darf nicht gleich Ihrem Budget sein, sonst ist die Enttäuschung vorprogrammiert."

Um Licht ins Dunkle zu bringen, müssen wir uns zunächst einmal ansehen, welche Nebenkosten beim Hauskauf auf Eiderstedt und Umgebung überhaupt anfallen. Nachdem Sie beim Notar einen Kaufvertrag für eine Immobilie unterschrieben haben, werden Sie schon sehr bald einige Rechnungen per Post bekommen: 📬


1️⃣ Grunderwerbsteuer: Das Finanzamt ist am schnellsten und schickt Ihnen einen Zahlungsbescheid über 6,5 % Grunderwerbsteuer auf den Kaufpreis der Immobilie bzw. des Grundstücks. Erst wenn dieser beglichen wurde, geht es im Kaufprozess weiter!


2️⃣ Vom Notar und Grundbuchamt erhalten Sie anschließend weitere Rechnungen für die Beurkundung des Kaufvertrags und für die Eintragungen im Grundbuch. Als Faustformel können Sie hier mit ca. 2,0 % vom Kaufpreis rechnen.


3️⃣ Immobilienmakler: Ihr Makler bekommt für die erfolgreiche Vermittlung Ihrer neuen Immobilie eine Käuferprovision. Diese kann von Objekt zu Objekt unterschiedlich ausfallen, jedoch liegt der Prozentsatz meist zwischen 2,0 und 3,0 %, zzgl. der Mehrwertsteuer.



Alles zusammen müssen Sie also mit ca. 12 % Kaufnebenkosten kalkulieren. Sie ahnen es – diese 12 % müssen Sie leider von Ihrem Budget abziehen um zu wissen, wie hoch der mögliche Immobilienkaufpreis sein darf, damit Sie sich diesen leisten können bzw. wollen.


Ein Beispiel: Ihr Budget beträgt 500.000 EUR, hiervon 12 % Nebenkosten abgezogen ergibt einen maximalen Kaufpreis der Immobilie von 440.000 EUR. Andersherum können Sie ganz leicht prüfen, ob der ausgeschriebene Kaufpreis einer Immobilie in Ihr Budget passt, in dem Sie diesen mit 1,12 multiplizieren.


Aber keine Angst, Ihre Hausbank wird dies bei der Finanzierung auf jeden Fall berücksichtigen, sodass es hinterher nicht zu finanziellen Hürden kommt.



Auch wenn es sich hierbei nicht um Kaufnebenkosten handelt möchten wir an dieser Stelle der Vollständigkeit halber darauf hinweisen, dass notwendige Renovierungsarbeiten ebenfalls an Ihrem Budget nagen und daher auch vom Kaufpreis abgezogen werden müssen. Da es bei den meisten Gebrauchtimmobilien etwas zu tun gibt – wie z.B. ein neues Bad oder einen frischen Anstrich – bietet es sich an, einen Puffer für Renovierungen einzuplanen. Nochmals auf das Beispiel von oben bezogen, sollten Sie also von den 440.000 EUR nochmals zwischen 25.000 und 50.000 EUR abziehen.






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